Spezialisierung
in psychosomatischer Medizin
Sie erfolgt berufsbegleitend im Anschluss an eine Ausbildung einer Facharztausbildung oder einer Ausbildung zur Allgemeinmedizin in einer Krankenanstalt.
Seit Dezember 2017 ist psychosomatische Medizin in Österreich zwar kein neues Sonderfach, aber eine fachspezifische Spezialisierung. Mit dieser Ergänzung zu den Psy-Diplomen wurde der psychosomatischen Medizin ein neuer Stellenwert in der medizinischen Weiterbildung verschafft.
„In Form der Spezialisierung betrifft die Psychosomatik nicht ein Fach, sondern vier Quellfächer, wo dieser Ansatz bedeutsam ist.“, sagt Dr. Karl Forstner, Präsident der Salzburger Ärztekammer und Leiter des ÖÄK-Referates für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin.
Die Einführung der Spezialisierung in fachspezifischer psychosomatischer Medizin erfolgte, um zukünftig eine bessere Versorgung von Patient*innen gewährleisten zu können.
Die Ausbildung dauert 18 Monate und erfolgt in anerkannten speziellen Ausbildungsstätten, sogenannte Spezialisierungsstätten, in Krankenhäusern.
Die Spezialisierung in psychosomatischer Medizin ist dem ÖÄK-Diplom psychosomatische Medizin (Psy2) gleichwertig.
- Die Inhalte der Spezialisierung wurden in fachlicher Abstimmung mit allen betroffenen Fachgesellschaften der Quellfachgebiete erarbeitet.
Derzeit gibt es 15 anerkannte Spezialisierungsstätten in den Fachrichtungen:
– Interne Medizin
– Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
– Kinder- und Jugendheilkunde
– Gynäkologie und GeburtshilfeNähere Informationen dazu finden Sie unter: https://www.aerztekammer.at/spezialisierungen