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Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin

Über ÖGPPM

Die ÖGPPM ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft für psychosoziale, psychosomatische und psychotherapeutische Medizin.


Ihre Ärztin, Ihr Arzt kann mehr!

In der ÖGPPM haben sich speziell qualifizierte Ärzt*innen aus allen medizinischen Fachrichtungen zusammengeschlossen. Sie alle verfügen über eine bis zu 7 Jahre dauernde spezialisierte Weiterbildung oder Ausbildung in Psychosomatischer und Psychotherapeutischer Medizin bzw. Psychotherapie.

Diese Ärzt*innen betreuen und behandeln Menschen, die krank sind oder sich in schwierigen Situationen und Leidenszuständen befinden.

Sie informieren, beraten, untersuchen und behandeln nach dem neuesten Stand der Medizin – im Zusammenwirken mit wissenschaftlichen Erkenntnissen der psychosomatischen und psychotherapeutischen Forschung.
Das bio-psycho-soziale Modell als umfassendes Verständnis von Gesundheit und Krankheit.

Mission Statement

Die ÖGPPM ist die Fachgesellschaft für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin. Moderne wissenschaftliche Erkenntnisse gehen weit über die einfache Sichtweise der Zweiteilung in Seele (Psyche) und Körper (Soma) hinaus. Sie bestätigen ein andauerndes komplexes sich ständig anpassendes Verflochtensein von körperlichen Zuständen und Gefühlen mit dem Umfeld und der Lebenswelt. Trotz der genannten Ausweitung des bio-psycho-ökosozialen Verständnisses, wird seit Langem weiterhin der Begriff Psychosomatik verwendet.
  • Die ÖGPPM fördert und erhält fundiertes ärztliches Handeln und Denken, basierend auf modernem bio-psycho-ökosozialen Verständnis von Gesundsein und Kranksein.
  • Die ÖGPPM bringt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaften, der Neurowissenschaften sowie der Psychosomatik- und Psychotherapieforschung mit den aktuellen medizinischen Behandlungsmethoden in Beziehung.
  • Die ÖGPPM fördert die Integration von Psychosomatik als wesentlichen Fachbereich im ärztlichen Handeln, der Wissenschaft und der Gesellschaft.
  • Die ÖGPPM vertritt Anliegen der Psychosomatik und der Psychotherapie durch Ärzt*innen in den Bereichen der Prävention, Gesundheitsförderung, Krankenversorgung, Weiterbildung, Lehre und Forschung.
  • Patient*innen sollen in einfach und niederschwellig Zugang zur Betreuung durch speziell in Psychosomatik und Psychotherapie ausgebildete Ärzt*innen bekommen.
  • Patient*innen, die krank sind oder sich in schwierigen Situationen oder Leidenszuständen befinden, werden durch Ärzt*innen, die Mitglieder bei der ÖGPPM sind, sowohl körperlich untersucht und behandelt als auch informiert, beraten und betreut. Dabei vermitteln sie einen verständlichen Überblick über die vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen zwischen körperlichen und emotionalen Vorgängen und dem sozioökonomischen Umfeld.
  • Für Mitglieder und Kolleg*innen bietet die ÖGPPM fachlichen Austausch und fächerübergreifende Vernetzung. Die ÖGPPM setzt sich für die Interessen der Mitglieder ein und vertritt diese gegenüber anderen Organisationen, Institutionen, Körperschaften und in der Öffentlichkeit.

ÖGPPM Vorstand

Präsident

PD Dr. med. Christian Fazekas

+43 644 1319222
+43 316 385 83045
Vizepräsidentin

ÖÄ Dr. med. Evelyn Kunschitz

+43 699 17103503
Vizepräsidentin

Dr. med. Edith Schratzberger-Vecsei

+43 676 6047368
Schriftführerin

Dr. med. Luise Zieser-Stelzhammer, MAS

+43 699 11362242
Schriftführerin-Stellvertreter

Dr. med. Florian Mitter

+43 660 5283048
Kassierin

Dr. med. Margit Breuss

+43 650 7006110
Kassierin-Stellvertreter

Dr. med. Hans-Peter Edlhaimb, MSc

+43 2252 48450

ÖGPPM Vorstand 2017 – 2023

Präsident

PD Dr. med. Christian Fazekas

+43 644 1319222
+43 316 385 83045
Vizepräsident

Dr. med. Joachim Strauß

+43 699 10567721
Vorstandsmitglied

ÖÄ Dr. med. Evelyn Kunschitz

+43 699 17103503
Schriftführerin

Dr. med. Luise Zieser-Stelzhammer, MAS

+43 699 11362242
Schriftführerin-Stellvertreterin

Dr. med. Susanne Felgel-Farnholz

+43 699 11010951
Kassierin, Leitung Geschäftsstelle

Dr. med. Nicole Saravandi-Rad

+43 699 11007661
Kassierin-Stellvertreter

Dr. med. Hans-Peter Edlhaimb, MSc

+43 2252 48450

Past-Präsidenten

Univ.-Prof. Dr. med. Anton Leitner, MSc
Prof. Prim. DDr. Dipl. Psych. Andreas Remmel
Univ.-Prof. Dr. med. Walter Pieringer
Dr. med. Manfred Kolar, MAS, MSc

Ehrenpräsidenten

Univ.-Prof. Dr. med. Walter Pieringer
Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang Wesiack

Wissenschaftlicher Fachbeirat

Ihre Ärztin, Ihr Arzt kann mehr.

Wissenschaftlicher Fachbeirat der ÖGPPM zur Qualitätssicherung in Psychosomatischer Medizin

Vorsitz
  • PD Dr. Christian Fazekas
    Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin
Mitglieder
  • Dr. Hans-Peter Edlhaimb, MSc
    Präsident der Österreichischen Balintgesellschaft
  • Dr. Barbara Hasiba
    Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Allgemeinmedizin
  • Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhold Kerbl
    Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
  • Prim. Univ.-Prof. DDr. MMag. Barbara Maier
    Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Univ.-Prof. Dr. Gabriele Moser
    Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin
  • Univ.-Prof. Dr. Christoph Pieh
    Leiter des Departments für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit, Donau-Universität Krems
  • Prim. Dr. Manfred Stelzig
    Präsident der Gesellschaft für Psychosomatik Salzburg
  • Prim. Dr. Peter Weiss
    Österreichische Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin
  • Dr. Luise Zieser-Stelzhammer, MAS
    Referentin für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin der Österreichischen Ärztekammer

Der Wissenschaftliche Fachbeirat der ÖGPPM zur Qualitätssicherung in Psychosomatischer Medizin setzt sich zum Ziel, wissenschaftliche Grundlagen einzubringen, um konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der psychosomatischen Versorgung in Österreich auf wissenschaftlicher Basis realisieren zu können.
Dies bedeutet:
  • Die wissenschaftlichen Grundlagen zur Verbesserung der psychosomatischen Grundversorgung werden mit den im Fachbeirat vertretenen medizinischen Fachbereichen aufbereitet und aufgezeigt.
  • Die wissenschaftlichen Grundlagen zur Qualitätssicherung in der psychosomatischen Aus- und Weiterbildung, der Weiterbildung in psychotherapeutischer Medizin und der Versorgung werden aus der wissenschaftlichen Perspektive der einzelnen medizinischen Fächer gesichtet und ergänzt.
Konkrete Maßnahmen sind:
  • Darstellung der nationalen und internationalen wissenschaftlichen Evidenz unter Beachtung von Leitlinien zu Diagnostik und Behandlung
  • Gemeinsame Vermittlung dieser Inhalte nach innen und außen.

Entstehungsgeschichte der ÖGPPM

ÖGPM

1994 gründet die Ärztekammer die Österreichische Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin (ÖGPM) als wissenschaftliche Fachgesellschaft für die österreichische Diplomfortbildung für Psychosomatische und Psychotherpeutische Medizin. Ab 1995 evaluierte die ÖGPM jährlich die Weiterbildung der ÖÄK-Psy-Diplome 1, 2 und 3 und glich sie dem jeweiligen Stand der Wissenschaften an.

ARGE Psychotherapeutische Medizin

1998 gründen Absolventen die ARGE Psychotherapeutische Medizin als Interessenvertretung von KandidatInnen und AbsolventInnen.

ÖGPPM

2005 werden die ÖGPM und die ARGE Psychotherapeutische Medizin zur Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin (ÖGPPM) zusammengeführt.

Mehr zur Geschichte der ÖGPPM

16. Juli 1994 Gründung der ÖGPM

Gründung der ÖGPM (Österreichische Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin) durch die Österreichischen Ärztekammer als wissenschaftlich und didaktisch beratendes Gremium.
Präsident:
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Wesiack
Innsbruck
Vizepräsident:
Präs. Dr. Reiner Brettenthaler
Salzburg
Schriftführer:
VP Prim. Dr. Felix Fischer
Oberösterreich
Kassier:
Dr. Hans-Peter Edlhaimb
Niederösterreich
Weitere Vorstandsmitglieder:
MR Dr. Siegfried Odehnal
Wien
Dr. Leo Simma
Vorarlberg
In den Vorstand kooptiert:
Univ.-Prof. Dr. Walter Pieringer
(Beirat für Wissenschaft und Forschung)
Prim. Dr. Friedrich Pesendorfer
(Beirat für Aus- und Fortbildung)

Jede Ländesärztekammer schickt bis zu 3 Delegierte aus ihren Landes-Psy-Referaten in die Vollversammlung.
ÖÄK-Psy-Referat:

Prim. Dr. Fritz Pesendorfer
Dr. Hans-Peter Edlhaimb
Dr. Gerda Cancola (Juristin ÖÄK)

Kärnten:

Dr. Klaus Scherwitzl
Univ.-Doz. Dr. Herwig Scholz

Niederösterreich:

Dr. Anton Leitner
Prim. Dr. Ernst Tatzer

Oberösterreich:

Prim. Dr. Felix Fischer

Salzburg:

Dr. Wilfried Leeb
Dr. Kurt Meusburger
Dr. Franz Vital
Präs. Dr. Reiner Brettenthaler

Steiermark:

Univ.-Prof. Dr. Walter Pieringer
Dr. Rainer Possert

Tirol:

Dr. Michael Harrer
Univ.-Doz. Dr. Johann Kinzl
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Wesiack

Wien:

Univ.-Prof. Dr. Eberhard Gabriel
Univ.-Doz. Dr. Georg Pakesch
MR Dr. Siegfried Odehnal
MR Dr. Lambrecht Wißgott

Vorarlberg:

Dr. Leo Simma
Prim. Dr. Albert Lingg

Beirat für Wissenschaft und Forschung:

Univ.-Prof. Dr. Walter Pieringer
Univ.-Prof. Dr. Wilfried Biebl
Univ.-Doz. Dr. Peter Gathmann
Dr. Anton Leitner
Univ.-Doz. Dr. Harry Merl
Univ.-Doz. Prim. Dr. Herwig Scholz
Univ.-Doz. Dr. Marianne Springer-Kremser
Univ.-Prof. Dr. Eberhard Gabriel
Prim. Dr. Ernst Tatzer
Univ.-Doz. Prim. Dr. Rainer Danzinger
Univ.-Dozent. Dr. Georg Pakesch
Univ.-Doz. Dr. Peter Stix
Univ.-Doz. Prim. Dr. Werner Schöny

Beirat für Aus- und Fortbildung:

Prim. Dr. Friedrich Pesendorfer
Dr. Hans-Peter Edlhaimb
MR Dr. Günther Bartl
Dr. Michael Hasiba
Dr. Wilfried Leeb
MR Dr. Siegfried Odehnal
Prim. Dr. Thomas Platz
Univ.-Prof. Dr. Hans Zapotocky
Prim. Dr. Albert Lingg
MR Dr. Lambrecht Wißgott
Dr. Barbara Rehberger-Bischof
Univ.-Doz. Dr. Gerhard Lenz
Dr. Gerhard Crombach
Dr. Thomas Honsig
Dr. Helga Metzgolich
VP Prim. Dr. Felix Fischer

14. Jänner 1995: Vollversammlung ÖGPM

Beschluss der neuen Curricula für Psy 1, Psy 2 und Psy 3: Nach dem Beschluss in der Vollversammlung der ÖÄK werden im Oktober 1995 in der ÖÄZ 22/95 die neuen Curricula veröffentlicht.

3. Oktober 1998: 2. Vollversammlung ÖGPM

Neuwahl der Vorstandes:
Präsident:
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Wesiack
Innsbruck
Vizepräsident:
Univ. Prof. Dr. Gerhard Schüßler
Innsbruck
Für den Präsidenten der ÖÄK:
Präs. Dr. Reiner Brettenthaler
Salzburg
Schriftführer:
VP Prim. Dr. Felix Fischer
Oberösterreich
Kassier:
Dr. Hans-Peter Edlhaimb
Niederösterreich
Weitere Vorstandsmitglieder:
MR. Dr. Siegfried Odehnal
Wien
Prim. Dr. Wilfried Leeb
Salzburg
In den Vorstand kooptiert:
Univ. Prof. Dr. Walter Pieringer
(Beirat für Wissenschaft und Forschung)
Univ. Prof. Dr.Marianne Springer-Kremser
(Beirat für Wissenschaft und Forschung)
Univ. Doz. Dr. Burkart Mangold
(Beirat für Aus- und Fortbildung)

15. Jänner 2000 Mitgliederversammlung:

Prof. Dr. Wolfgang Wesiack ist emeritiert und erklärt seinen Rücktritt als Präsident. Univ. Prof. Dr. Gerhard Schüßler übernimmt die Präsidentschaft, Univ. Prof. Dr. Walter Pieringer wird Vizepräsident. Prof. Dr. Wolfgang Wesiack wird gewürdigt und zum Ehrenpräsidenten ernannt.

2004: Überarbeitung der Psy-Curricula durch eine Arbeitsgruppe der ÖGPM in Salzburg

2004: Gemeinsam mit der neu entstandenen Diplomordnung der ÖÄK werden die neuen Psy-Curricula, die bis heute gültig sind, beschlossen. In Kraft getreten lt. Beschluss des Vorstandes der Österreichischen Ärztekammer am: 24. 11. 2004 (Novelle lt. Beschluss des Bildungsausschusses am: 19.09.2007)

ARGE Psychotherapeutische Medizin

Gegen Ende der Fort- und Weiterbildung Psychotherapeutische Medizin (Psy 3) tauchte innerhalb der ersten Ausbildungsgruppe in Niederösterreich der Gedanke auf, eine Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapeutische Medizin zu gründen. Die AbsolventInnen waren auf der Suche nach einer beruflichen Identität, die in den vorhandenen Strukturen nicht zu finden war. Innerhalb der Ärztekammern, die diesen Lehrgang zwar veranstalteten, erkannten nur wenige, dass es sich hier um eine ärztliche Disziplin handelte, die einer tatkräftigen Unterstützung durch die eigene Berufsvertretung bedurfte.
Einerseits war es notwendig, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, andererseits wäre es auch notwendig gewesen, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin als Kassenleistung zu etablieren. Beides wurde in den Kammern unzureichend bis gar nicht praktiziert. Daher war der Gedanke naheliegende, Eigeninitiative zu ergreifen, und zwar durch die Gründung einer Vereinigung auf der Grundlage des Vereinsgesetzes.
Am 07.07.1998 trafen Proponenten dieser Idee zusammen und fassten den Beschluss der Vereinsgründung und die Wahl eines ersten Vorstandes. Diese Wahlen ergaben folgenden ersten Vorstand:
Vorsitzender
Dr. Manfred KOLAR
Stellvertreter
Dr. Gottfried WURST
Kassierin
Dr. Uta JÜRGENSSEN
Sekretär
Dr. Alois SCHWEIGHOFER

Am 13.10.1998 wurde die Vereinsgründung mit dem Bescheid der Nichtuntersagung durch die Behörde rechtskräftig. Der amtliche Name lautete “ARGE Psychotherapeutische Medizin“. Als Vereinsziele wurden vorrangig Öffentlichkeitsarbeit, berufspolitische Vertretung gegenüber Behörden und Institutionen sowie die Organisation von Fort- und Weiterbildung festgelegt.

Eine rege Organisation von Fortbildungsveranstaltungen setzte ein:
3. – 6.6.1999

Seminar „Sexualität und Erotik“ in Wilhelmsburg

8. – 10.10.1999

„Religion und Spiritualität in der Psychotherapie“ (Leitung: Siegfried Essen) in Geras

9. – 10.9.2000

1. Seminarkongress im Landespflegeheim Wilhelmsburg: „Psychische Begleitung des alten Menschen“; wissenschaftliche Gesamtleitung Prof. DDr. Hilarion Petzold; großer Erfolg! (es gibt tolle Fotos)

14. – 17.07.2001
Fortbildungsseminar „Unsichtbare Fäden aus dem sprachlosen Raum“ in Pernegg (Leitung Dr. Peter Heinl)
8.12.2001
2. Seminarkongress im Landespflegeheim Wilhelmsburg: „Integrative Traumtherapie“

Vor allem die Wilhelmsburger Veranstaltungen waren schließlich die Basis für Beginn und Etablierung der „Kremser Tage“ an der Donau-Universität Krems, mit deren ursprünglichem „Zentrum für Psychosoziale Medizin“ unter Prof. Dr. Anton Leitner, nicht nur auf diesem Wege, ein fruchtbare Kooperation entwickelt wurde.

Dazu entwickelte sich nicht nur bei den Seminaren in N.Ö. eine zunehmend gute Gesprächskultur mit dem NÖLP (N.Ö. Landesverband der PsychotherapeutInnen), es folgten Kooperationen auf mehreren Ebenen und zu mehreren Anlässen.

Während der ersten Jahre wuchs die Mitgliederzahl nicht nur in Niederösterreich, sondern zunehmend auch in anderen Bundesländern. Da vor allem die berufspolitische Situation und Bedürfnisse der KollegInnen in anderen Bundesländern doch anders lagen, wurden 2002 die Landesgruppen Salzburg (Walter Erwin und Dietmar Golth) und Wien (Karl Hoffmann) gegründet.

Noch immer war und blieb die ARGE ein AbsolventInnenverband, dem zwar schon auch LehrtherapeutInnen angehörten, aber dem vor allem bezüglich Aus- Fort- und Weiterbildung die ÖGPM (Österreichische Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin, institutionalisiert durch die Ärztekammern, die die PSY-Diplome zu bewerkstelligen hatte) gegenüberstand. Dazu hatte sich wohl die Fortbildung in der ARGE gut entwickelt, es gab auch durchaus Initiativen im regionalen Bereich, jedoch die erwünschten Fortschritte im berufspolitischen Bereich und in der Öffentlichkeitsarbeit auf breiter Basis waren ausgeblieben.

Nachdem durch EU-Rechtlinien das Ausbildungsmonopol der Psy-Diplome durch die Ärztekammern wegfiel, und die dafür beauftragte ÖGPM aufgelöst wurde, war der Weg frei für die Vereinigung von ARGE und ÖGPM. Nach nur wenigen Sitzungen unter der Leitung von Dr. Manfred Kolar (ARGE) und Prof. Dr. Wolfgang Schüssler (Präsident der ÖGPM) wurde Einigung über Vorgehen und Statuten des neuen Vereins erzielt. Dazu wurde durch den Präsidenten der ÖÄK Dr. Dorner anlässlich der letzten Sitzung der ÖGPM in Salzburg der neuen Vereinigung ÖGPPM die Bedeutung einer Fachgesellschaft im Bereich der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Medizin zugesichert.

Am 15.01.2005 wurde anlässlich der Generalversammlung der ARGE Psychotherapeutische Medizin diese aufgelöst und der Verein als „Österreichische Gesellschaft für Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin“ (ÖGPPM) gegründet. Zum Abschluss sei noch der 1. ÖGPPM-Vorstand erwähnt:

Präsident:
Univ. Prof. Dr. Walter PIERINGER
Vizepräsident:
Dr. Manfred KOLAR
Schriftführer:
Univ. Prof. Dr. Peter STIX
Kassier:
Dr. Alois SCHWEIGHOFER
PPP-Referatsleiter
Dr. Wilfried LEEB
Beirat für Wissenschaft und Forschung:
Univ.-Prof. Dr. Gabriele MOSER
Beirat für Aus-, Fort- und Weiterbildung:
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang SCHÜSSLER
Berufspolitischer Beirat:
Dr. Erwin WALTER
Vorstandsmitglied:
Univ.-Prof. Dr. Marianne SPRINGER-KREMSER

Statuten

Statuten der Österreichischen Gesellschaft für
Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin (ÖGPPM)