Über ÖGPPM
Die ÖGPPM ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft für psychosoziale, psychosomatische und psychotherapeutische Medizin.
Ihre Ärztin, Ihr Arzt kann mehr!
Diese Ärzt*innen betreuen und behandeln Menschen, die krank sind oder sich in schwierigen Situationen und Leidenszuständen befinden.
Sie informieren, beraten, untersuchen und behandeln nach dem neuesten Stand der Medizin – im Zusammenwirken mit wissenschaftlichen Erkenntnissen der psychosomatischen und psychotherapeutischen Forschung.
Das bio-psycho-soziale Modell als umfassendes Verständnis von Gesundheit und Krankheit.
Mission Statement
- Die ÖGPPM fördert und erhält fundiertes ärztliches Handeln und Denken, basierend auf modernem bio-psycho-ökosozialen Verständnis von Gesundsein und Kranksein.
- Die ÖGPPM bringt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaften, der Neurowissenschaften sowie der Psychosomatik- und Psychotherapieforschung mit den aktuellen medizinischen Behandlungsmethoden in Beziehung.
- Die ÖGPPM fördert die Integration von Psychosomatik als wesentlichen Fachbereich im ärztlichen Handeln, der Wissenschaft und der Gesellschaft.
- Die ÖGPPM vertritt Anliegen der Psychosomatik und der Psychotherapie durch Ärzt*innen in den Bereichen der Prävention, Gesundheitsförderung, Krankenversorgung, Weiterbildung, Lehre und Forschung.
- Patient*innen sollen in einfach und niederschwellig Zugang zur Betreuung durch speziell in Psychosomatik und Psychotherapie ausgebildete Ärzt*innen bekommen.
- Patient*innen, die krank sind oder sich in schwierigen Situationen oder Leidenszuständen befinden, werden durch Ärzt*innen, die Mitglieder bei der ÖGPPM sind, sowohl körperlich untersucht und behandelt als auch informiert, beraten und betreut. Dabei vermitteln sie einen verständlichen Überblick über die vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen zwischen körperlichen und emotionalen Vorgängen und dem sozioökonomischen Umfeld.
- Für Mitglieder und Kolleg*innen bietet die ÖGPPM fachlichen Austausch und fächerübergreifende Vernetzung. Die ÖGPPM setzt sich für die Interessen der Mitglieder ein und vertritt diese gegenüber anderen Organisationen, Institutionen, Körperschaften und in der Öffentlichkeit.
ÖGPPM Vorstand
PD Dr. med. Christian Fazekas
+43 316 385 83045
ÖGPPM Vorstand 2017 – 2023
PD Dr. med. Christian Fazekas
+43 316 385 83045
Dr. med. Susanne Felgel-Farnholz
Past-Präsidenten
Prof. Prim. DDr. Dipl. Psych. Andreas Remmel
Univ.-Prof. Dr. med. Walter Pieringer
Dr. med. Manfred Kolar, MAS, MSc
Ehrenpräsidenten
Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang Wesiack
Wissenschaftlicher Fachbeirat
Ihre Ärztin, Ihr Arzt kann mehr.
Wissenschaftlicher Fachbeirat der ÖGPPM zur Qualitätssicherung in Psychosomatischer Medizin
Vorsitz
- PD Dr. Christian FazekasPräsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin
Mitglieder
- Dr. Hans-Peter Edlhaimb, MScPräsident der Österreichischen Balintgesellschaft
- Dr. Barbara HasibaPräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Allgemeinmedizin
- Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhold KerblPräsident der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
- Prim. Univ.-Prof. DDr. MMag. Barbara MaierPräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Gynäkologie und Geburtshilfe
- Univ.-Prof. Dr. Gabriele MoserPräsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin
- Univ.-Prof. Dr. Christoph PiehLeiter des Departments für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit, Donau-Universität Krems
- Prim. Dr. Manfred StelzigPräsident der Gesellschaft für Psychosomatik Salzburg
- Prim. Dr. Peter WeissÖsterreichische Gesellschaft für Psychosomatik in der Inneren Medizin
- Dr. Luise Zieser-Stelzhammer, MASReferentin für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin der Österreichischen Ärztekammer
Dies bedeutet:
- Die wissenschaftlichen Grundlagen zur Verbesserung der psychosomatischen Grundversorgung werden mit den im Fachbeirat vertretenen medizinischen Fachbereichen aufbereitet und aufgezeigt.
- Die wissenschaftlichen Grundlagen zur Qualitätssicherung in der psychosomatischen Aus- und Weiterbildung, der Weiterbildung in psychotherapeutischer Medizin und der Versorgung werden aus der wissenschaftlichen Perspektive der einzelnen medizinischen Fächer gesichtet und ergänzt.
Konkrete Maßnahmen sind:
- Darstellung der nationalen und internationalen wissenschaftlichen Evidenz unter Beachtung von Leitlinien zu Diagnostik und Behandlung
- Gemeinsame Vermittlung dieser Inhalte nach innen und außen.
Entstehungsgeschichte der ÖGPPM
ÖGPM
1994 gründet die Ärztekammer die Österreichische Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin (ÖGPM) als wissenschaftliche Fachgesellschaft für die österreichische Diplomfortbildung für Psychosomatische und Psychotherpeutische Medizin. Ab 1995 evaluierte die ÖGPM jährlich die Weiterbildung der ÖÄK-Psy-Diplome 1, 2 und 3 und glich sie dem jeweiligen Stand der Wissenschaften an.
ARGE Psychotherapeutische Medizin
1998 gründen Absolventen die ARGE Psychotherapeutische Medizin als Interessenvertretung von KandidatInnen und AbsolventInnen.
ÖGPPM
2005 werden die ÖGPM und die ARGE Psychotherapeutische Medizin zur Österreichischen Gesellschaft für Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin (ÖGPPM) zusammengeführt.
Mehr zur Geschichte der ÖGPPM
16. Juli 1994 Gründung der ÖGPM
Präsident: | Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Wesiack | Innsbruck |
Vizepräsident: | Präs. Dr. Reiner Brettenthaler | Salzburg |
Schriftführer: | VP Prim. Dr. Felix Fischer | Oberösterreich |
Kassier: | Dr. Hans-Peter Edlhaimb | Niederösterreich |
MR Dr. Siegfried Odehnal | Wien |
Dr. Leo Simma | Vorarlberg |
Univ.-Prof. Dr. Walter Pieringer | (Beirat für Wissenschaft und Forschung) |
Prim. Dr. Friedrich Pesendorfer | (Beirat für Aus- und Fortbildung) |
ÖÄK-Psy-Referat: | Prim. Dr. Fritz Pesendorfer |
Kärnten: | Dr. Klaus Scherwitzl |
Niederösterreich: | Dr. Anton Leitner |
Oberösterreich: | Prim. Dr. Felix Fischer |
Salzburg: | Dr. Wilfried Leeb |
Steiermark: | Univ.-Prof. Dr. Walter Pieringer |
Tirol: | Dr. Michael Harrer |
Wien: | Univ.-Prof. Dr. Eberhard Gabriel |
Vorarlberg: | Dr. Leo Simma |
Beirat für Wissenschaft und Forschung: | Univ.-Prof. Dr. Walter Pieringer |
Beirat für Aus- und Fortbildung: | Prim. Dr. Friedrich Pesendorfer |
14. Jänner 1995: Vollversammlung ÖGPM
3. Oktober 1998: 2. Vollversammlung ÖGPM
Präsident: | Univ. Prof. Dr. Wolfgang Wesiack | Innsbruck |
Vizepräsident: | Univ. Prof. Dr. Gerhard Schüßler | Innsbruck |
Für den Präsidenten der ÖÄK: | Präs. Dr. Reiner Brettenthaler | Salzburg |
Schriftführer: | VP Prim. Dr. Felix Fischer | Oberösterreich |
Kassier: | Dr. Hans-Peter Edlhaimb | Niederösterreich |
MR. Dr. Siegfried Odehnal | Wien |
Prim. Dr. Wilfried Leeb | Salzburg |
Univ. Prof. Dr. Walter Pieringer | (Beirat für Wissenschaft und Forschung) |
Univ. Prof. Dr.Marianne Springer-Kremser | (Beirat für Wissenschaft und Forschung) |
Univ. Doz. Dr. Burkart Mangold | (Beirat für Aus- und Fortbildung) |
15. Jänner 2000 Mitgliederversammlung:
2004: Überarbeitung der Psy-Curricula durch eine Arbeitsgruppe der ÖGPM in Salzburg
2004: Gemeinsam mit der neu entstandenen Diplomordnung der ÖÄK werden die neuen Psy-Curricula, die bis heute gültig sind, beschlossen. In Kraft getreten lt. Beschluss des Vorstandes der Österreichischen Ärztekammer am: 24. 11. 2004 (Novelle lt. Beschluss des Bildungsausschusses am: 19.09.2007)
ARGE Psychotherapeutische Medizin
Vorsitzender | Dr. Manfred KOLAR |
Stellvertreter | Dr. Gottfried WURST |
Kassierin | Dr. Uta JÜRGENSSEN |
Sekretär | Dr. Alois SCHWEIGHOFER |
Am 13.10.1998 wurde die Vereinsgründung mit dem Bescheid der Nichtuntersagung durch die Behörde rechtskräftig. Der amtliche Name lautete “ARGE Psychotherapeutische Medizin“. Als Vereinsziele wurden vorrangig Öffentlichkeitsarbeit, berufspolitische Vertretung gegenüber Behörden und Institutionen sowie die Organisation von Fort- und Weiterbildung festgelegt.
3. – 6.6.1999 | Seminar „Sexualität und Erotik“ in Wilhelmsburg |
8. – 10.10.1999 | „Religion und Spiritualität in der Psychotherapie“ (Leitung: Siegfried Essen) in Geras |
9. – 10.9.2000 | 1. Seminarkongress im Landespflegeheim Wilhelmsburg: „Psychische Begleitung des alten Menschen“; wissenschaftliche Gesamtleitung Prof. DDr. Hilarion Petzold; großer Erfolg! (es gibt tolle Fotos) |
14. – 17.07.2001 | Fortbildungsseminar „Unsichtbare Fäden aus dem sprachlosen Raum“ in Pernegg (Leitung Dr. Peter Heinl) |
8.12.2001 | 2. Seminarkongress im Landespflegeheim Wilhelmsburg: „Integrative Traumtherapie“ |
Vor allem die Wilhelmsburger Veranstaltungen waren schließlich die Basis für Beginn und Etablierung der „Kremser Tage“ an der Donau-Universität Krems, mit deren ursprünglichem „Zentrum für Psychosoziale Medizin“ unter Prof. Dr. Anton Leitner, nicht nur auf diesem Wege, ein fruchtbare Kooperation entwickelt wurde.
Dazu entwickelte sich nicht nur bei den Seminaren in N.Ö. eine zunehmend gute Gesprächskultur mit dem NÖLP (N.Ö. Landesverband der PsychotherapeutInnen), es folgten Kooperationen auf mehreren Ebenen und zu mehreren Anlässen.
Während der ersten Jahre wuchs die Mitgliederzahl nicht nur in Niederösterreich, sondern zunehmend auch in anderen Bundesländern. Da vor allem die berufspolitische Situation und Bedürfnisse der KollegInnen in anderen Bundesländern doch anders lagen, wurden 2002 die Landesgruppen Salzburg (Walter Erwin und Dietmar Golth) und Wien (Karl Hoffmann) gegründet.
Noch immer war und blieb die ARGE ein AbsolventInnenverband, dem zwar schon auch LehrtherapeutInnen angehörten, aber dem vor allem bezüglich Aus- Fort- und Weiterbildung die ÖGPM (Österreichische Gesellschaft für Psychotherapeutische Medizin, institutionalisiert durch die Ärztekammern, die die PSY-Diplome zu bewerkstelligen hatte) gegenüberstand. Dazu hatte sich wohl die Fortbildung in der ARGE gut entwickelt, es gab auch durchaus Initiativen im regionalen Bereich, jedoch die erwünschten Fortschritte im berufspolitischen Bereich und in der Öffentlichkeitsarbeit auf breiter Basis waren ausgeblieben.
Nachdem durch EU-Rechtlinien das Ausbildungsmonopol der Psy-Diplome durch die Ärztekammern wegfiel, und die dafür beauftragte ÖGPM aufgelöst wurde, war der Weg frei für die Vereinigung von ARGE und ÖGPM. Nach nur wenigen Sitzungen unter der Leitung von Dr. Manfred Kolar (ARGE) und Prof. Dr. Wolfgang Schüssler (Präsident der ÖGPM) wurde Einigung über Vorgehen und Statuten des neuen Vereins erzielt. Dazu wurde durch den Präsidenten der ÖÄK Dr. Dorner anlässlich der letzten Sitzung der ÖGPM in Salzburg der neuen Vereinigung ÖGPPM die Bedeutung einer Fachgesellschaft im Bereich der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Medizin zugesichert.
Am 15.01.2005 wurde anlässlich der Generalversammlung der ARGE Psychotherapeutische Medizin diese aufgelöst und der Verein als „Österreichische Gesellschaft für Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin“ (ÖGPPM) gegründet. Zum Abschluss sei noch der 1. ÖGPPM-Vorstand erwähnt:
Präsident: | Univ. Prof. Dr. Walter PIERINGER |
Vizepräsident: | Dr. Manfred KOLAR |
Schriftführer: | Univ. Prof. Dr. Peter STIX |
Kassier: | Dr. Alois SCHWEIGHOFER |
PPP-Referatsleiter | Dr. Wilfried LEEB |
Beirat für Wissenschaft und Forschung: | Univ.-Prof. Dr. Gabriele MOSER |
Beirat für Aus-, Fort- und Weiterbildung: | Univ.-Prof. Dr. Wolfgang SCHÜSSLER |
Berufspolitischer Beirat: | Dr. Erwin WALTER |
Vorstandsmitglied: | Univ.-Prof. Dr. Marianne SPRINGER-KREMSER |